Zusammenfassungen der Predigten Osterzeit 2025

Sonne strahlt von blauem Himmel

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Haben Sie es manchmal eilig? Oder möchten Sie die Quintessenz einer Predigt weitergeben? Dann helfen Ihnen vielleicht die Zusammenfassungen, die ich mit Hilfe von KI erstellt habe.
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Christi Himmelfahrt:
Irdische und himmlische Perspektiven

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Die Predigt zu Christi Himmelfahrt greift die Erinnerung an Wackelbildchen auf, um die Beziehung zwischen irdischer und himmlischer Wirklichkeit zu veranschaulichen. Sie zeigt, dass unser Blickwinkel entscheidend dafür ist, was wir wahrnehmen. Die Bibel unterscheidet zwischen der menschlichen irdischen Welt und der göttlichen himmlischen Welt, die zunächst weit voneinander entfernt scheinen. Doch mit Jesus Christus sind diese beiden Welten einander nahegekommen: Durch ihn ist das Reich Gottes bereits in unserer Welt angebrochen. Seine Himmelfahrt bedeutet daher nicht sein Verschwinden, sondern seine bleibende Gegenwart in einer anderen Dimension – dort, wo der Geist Gottes wirkt, wo Leben, Liebe, Gerechtigkeit und Freiheit erfahrbar werden.

Die himmlische Wirklichkeit durchdringt unsere irdische Existenz. Es ist wie bei einem Wackelbild: je nach Blickwinkel sehen wir mal mehr von der einen, mal mehr von der anderen Wirklichkeit. Entscheidend ist dabei, ob wir mit den „Augen des Herzens“ schauen, wie es Paulus im Epheserbrief formuliert. So können wir schon in diesem Leben Spuren des Himmels entdecken. Die Predigt ermutigt dazu, nicht nur das Negative zu sehen, sondern auch das Gute, Wahre und Schöne wahrzunehmen und im Geist Gottes gegen das Dunkle in der Welt zu wirken – denn dann ist der Himmel schon mitten unter uns.

© Walter Mückstein

6. Sonntag der österlichen Zeit:
Hineingenommen in die göttliche Liebe

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Die Predigt zum 6. Sonntag der Osterzeit (Lesejahr C) von Pfarrer Walter Mückstein stellt die Liebe als zentrale Kraft des Lebens in den Mittelpunkt. Ausgehend von der Liedzeile „Nur die Liebe lässt uns leben“ von Mary Roos, wird die Erfahrung thematisiert, dass der Verlust von geliebten Menschen, sei es durch Trennung oder Tod, besonders schmerzhaft ist. Dies spiegelt sich auch im Abschied Jesu von seinen Jüngern wider. Doch das Evangelium (Joh 14,23–29) zeigt, dass Jesu Weggang keinen Verlust bedeutet, sondern den Beginn einer tieferen Beziehung markiert: Durch sein Wort, den Heiligen Geist und seinen Frieden bleibt er bei seinen Jüngern. Seine Gegenwart ist dadurch nicht mehr an Ort und Zeit gebunden, sondern umfassend. Die Offenbarung des Johannes (Offb 21,10–14.22–23) unterstreicht diese Allgegenwart Gottes, indem sie eine Welt ohne Tempel beschreibt, in der Gott selbst alles durchdringt.

Diese göttliche Liebe wird insbesondere im Sakrament der Ehe sichtbar. Die lebenslange Treue zweier Menschen wird als Zeichen für den Bund zwischen Christus und seiner Kirche gewürdigt. In diesem Zusammenhang hebt die Predigt das diamantene Ehejubiläum eines anwesenden Paares hervor – ein seltenes und wertvolles Zeugnis beständiger Liebe in einer von Trennungen geprägten Zeit. Die Predigt erinnert daran, dass sich wahre Liebe, sowohl menschliche als auch göttliche, in guten wie in schlechten Tagen bewähren muss. Wer sich auf Jesu Zusage verlässt, braucht nicht zu verzagen. Die abschließende Ermutigung lautet, in allen Lebenslagen aus der Liebe zu leben, denn „nur wer liebt, wird niemals einsam sein“.

© Walter Mückstein

5. Sonntag der österlichen Zeit
„Seht, ich mache alles neu!“

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Die Predigt zum 5. Ostersonntag im Lesejahr C kreist um das biblische Versprechen Gottes: „Seht, ich mache alles neu.“ (Offb 21,5a) Der Prediger stellt die Frage, ob diese Aussage als verheißungsvoll oder bedrohlich empfunden wird. Er zieht Parallelen zum Alltag, etwa wenn neue Führungspersonen tiefgreifende Veränderungen ankündigen. Auch in der Kirche, so etwa beim neuen Papst Leo, löst der Wunsch nach Erneuerung gemischte Gefühle aus – zwischen Hoffnung auf Reform und Angst vor Veränderungen.

Gottes Zusage jedoch meint keinen bloßen Reformen, sondern einen umfassenden Neuanfang, der über menschliche Reformbemühungen hinausgeht. Die Bibel bezeugt dies vielfach: In der Geschichte Israels verheißt Gott über die Propheten – etwa Jesaja und Ezechiel – stets neue Wege, Hoffnung nach Zerstörung und innere Erneuerung durch ein „neues Herz“ und einen „neuen Geist“. Im Neuen Testament wird der radikale Neuanfang durch Jesus Christus Wirklichkeit. Sein Tod und seine Auferstehung sind Zeichen für eine neue Schöpfung, an der alle Glaubenden teilhaben können. Paulus bringt es auf den Punkt: Wer in Christus ist, ist eine neue Schöpfung.

Dabei leben wir in einer Spannung zwischen dem, was schon begonnen hat, und dem, was noch aussteht – der endgültigen Erneuerung am Ende der Zeit. Dennoch fordert die Predigt auf, bereits heute mutig mit dem Neuen zu leben, Altes loszulassen und sich von Gottes Geist leiten zu lassen. Das „neue Gebot“ Jesu, einander so zu lieben, wie er uns geliebt hat, wird dabei zum Maßstab eines veränderten Lebens. Der Prediger ruft dazu auf, dieses neue Leben in Freiheit und Liebe zu ergreifen – mit Vertrauen auf Gottes schöpferische Kraft.

4. Sonntag der österlichen Zeit:
„Ich will hören, was Gott redet“

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Die Predigt zum 4. Ostersonntag (Lesejahr C) geht der Frage nach, worauf wir in einer Welt voller Stimmen und Meinungen hören sollen. Ausgehend von einem Liedtext von Lothar Zenetti (Worauf sollen wir hören…?) und dem (etwas erweiterten) Tagesevangelium (Joh 10,22-30) benennt der Prediger die Informationsflut, die oft nicht zur Orientierung, sondern eher zur Verwirrung führt. Demgegenüber steht das eine „wahre Wort“, das Jesus selbst verkörpert.
In kalter Tempelatmosphäre („Winter“) spricht Jesus davon, dass er denen, die seine Stimme hören und ihm nachfolgen, ewiges Leben schenkt.
Die Predigt fragt dann, ob wir überhaupt bereit sind, Gottes Stimme wahrzunehmen, oder ob wir oft zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind, um ihn zu hören. Wie aber können wir ihn hören, wenn wir denn dafür offen und bereit sind?
Gott spricht nicht nur in der Bibel, sondern auch durch die Schöpfung, durch unsere Gefühle, Sehnsüchte und Träume. Der Prediger ermutigt dazu, für diese vielfältige Sprache Gottes sensibel zu werden und im Austausch mit anderen über den Glauben seine Stimme noch deutlicher zu erkennen. Gerade in einer oft erstarrten Kirche kann so neues Leben entstehen, wenn wir dem lebendigen Christus Raum geben und auf ihn und aufeinander hören.
Am Ende bleibt als zentrale Botschaft: Die Liebe zählt.

© Walter Mückstein

3. Sonntag der österlichen Zeit:
Österlicher Alltagsglaube

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Die Predigt „Österlicher Alltags-Glaube“ von Pfarrer Walter Mückstein zum 3. Ostersonntag im Lesejahr C beschäftigt sich mit der Frage, wie der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi den Alltag der Gläubigen prägen kann.

Kernaussagen der Predigt:

• Wendung: Erst als sie auf Jesu Wort hin das Ungewöhnliche wagen (am Morgen hinausfahren; Netze auf der rechten Seite auswerfen), erleben sie einen Durchbruch; ihr Erfolg steht symbolisch für neues Leben und Fülle durch den Glauben an den Auferstandenen.

• Übertragung auf unser Leben: In Krisen neigen Menschen dazu, auf alte Muster zurückzugreifen. Echter österlicher Glaube aber fordert dazu auf, Neues zu wagen und auf Gottes Wort zu vertrauen – auch wenn es zunächst fremd und unlogisch erscheint.

• Kritische Anfrage: Wie offen sind wir als Einzelne und als Kirche für Veränderungen? Ist Ostern wirklich in unserem Leben angekommen? Wagen wir Schritte ins Neue?

• Bezug zum Heiligen Jahr 2025: In Anlehnung an das Motto „Pilger der Hoffnung“ von Papst Franziskus ruft die Predigt dazu auf, in Jesus den Wegbereiter und -begleiter für neues Leben zu erkennen und sich mit Mut und Vertrauen darauf einzulassen.

Zentrale Botschaft: Der österliche Glaube zeigt sich nicht nur im Bekenntnis, sondern im Handeln – im Mut, sich auch gegen innere und äußere Widerstände auf das Wort Jesu hin einzulassen und so Hoffnung und neues Leben zu erfahren.

2. Sonntag der österlichen Zeit

1. Nichts sehen – und doch glauben?!

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Die Predigt zum 2. Ostersonntag beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Sehen und Glauben. Ausgangspunkt ist die bekannte Aussage aus dem Kinderspiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“, die als Spiegel menschlicher Erfahrung gedeutet wird: Es ist nicht immer einfach, dass andere das sehen oder erkennen, was man selbst wahrnimmt. Dies überträgt der Prediger auf die österliche Erzählung vom ungläubigen Thomas, der die Erscheinung des auferstandenen Jesus nicht miterlebt und daraufhin Beweise fordert. Seine Haltung „Ich glaube nur, was ich sehe“ ist weit verbreitet, wird aber kritisch beleuchtet: Auch im Alltag vertrauen wir häufig auf Dinge, die wir nicht selbst kontrollieren oder sehen können.

Jesu Wort „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“ wird als Einladung verstanden, Vertrauen zu entwickeln, ohne immer nach Beweisen zu verlangen. Die Predigt macht deutlich, dass viele Gläubige sich nach einem spürbaren Zeichen Gottes sehnen – einem Moment, in dem sie sich von Gott wahrgenommen und geliebt wissen. Solche Erfahrungen seien möglich, aber nicht erzwingbar. Sie seien Gnade und bedürfen einer inneren Bereitschaft, wie sie durch Gebet, Gottesdienst oder Meditation gefördert wird.

Zugleich wird betont, dass auch tiefer Glaube Zeiten der Dunkelheit kennt, in denen Gottes Nähe nicht spürbar ist – wie etwa bei Johannes vom Kreuz oder Mutter Teresa. Warum Gott diese Phasen zulässt, bleibt letztlich offen, doch könnten sie dem Wachstum des Glaubens dienen. Die Predigt schließt mit der Kernaussage, dass Gotteserfahrung auch heute möglich ist, aber zugleich das Vertrauen auf ihn – auch ohne sichtbare Zeichen – entscheidend bleibt. Der Glaube, so die Botschaft, beruht auf Vertrauen, nicht auf Beweisen.

© Walter Mückstein

2. „Abendstimmung in der Kirche“

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  1. Kontext und Leitmotiv
  2. Auslegung von Johannes 20,19 („Am Abend dieses ersten Tages der Woche…“): Das Evangelium setzt am „Abend“ an, nicht mehr am hoffnungsvollen Morgen nach der Auferstehung.
  3. Dieses Bild steht für die müde, ängstliche Gemeinschaft der Jünger, die sich aus Furcht verschlossen hat – ein Spiegelbild der heutigen „christlichen-Abendland-Kirche“, die vielerorts an Überalterung und Resignation leidet.
  4. Das Auftreten Jesu und sein Frieden
  5. Jesus tritt mitten in die verschlossenen Türen und spricht „Friede sei mit euch!“ (Shalom) – ein Trost wie ein „innerer Sonnenaufgang“.
  6. Er zeigt seine Wunden: Er ist an seinen Verletzungen zu erkennen. Auch die Kirche findet ihn nicht in ihrer Pracht, sondern in ihren Wunden.
  7. Sendung und Auftrag
  8. Jesus erteilt den Jüngern den Auftrag: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“
  9. Er haucht sie mit dem Heiligen Geist an – die Voraussetzung für einen neuen Aufbruch.
  10. Die Vollmacht, Sünden zu vergeben oder zurückzuhalten, mahnt zu Versöhnung statt Schuldzuweisungen.
  11. Der Zweifel des Thomas
  12. Thomas verweigert den Glauben und schließt sich erneut ein.
  13. Zweifel und Glaube sind wie „Zwillinge“; Zweifel gehören dazu und dürfen nicht ausgegrenzt, sondern ernst genommen werden.
  14. Jesus kommt nochmals, nimmt Thomas’ Zweifel ernst, lässt ihn die Wunden berühren, und weckt so wahren Glauben.
  15. Ziel und Zusage
  16. Abschließende Mahnung: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“
  17. Einladung, im Alltag nicht zu resignieren, sondern immer wieder neuen Mut zu fassen und an das Licht am Ende des Tunnels zu glauben.

Schlüsselgedanke:
Auch wenn „Abendstimmung“ – Müdigkeit, Resignation, Zweifel – um sich greift, eröffnet das Auftreten des auferstandenen Christus immer wieder neue Hoffnung, Sendung und die Kraft des Heiligen Geistes, die uns befähigt, im Glauben aufzubrechen und Versöhnung zu leben.

© Walter Mückstein

1. Ostern:
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“

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Die Predigt nimmt ihren Ausgangspunkt in der biblischen Szene Lk 24,1-12, in der Frauen zum Grab Jesu gehen. Sie wollen dem toten Jesus Ehre erweisen, finden aber nur Leere – bis Engel ihnen sagen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern auferstanden.“

Diese Frage wird zum zentralen Impuls der Predigt. Sie richtet sich auch an uns heute:
Wo suchen wir Christus – und wo nicht?

Der Prediger beleuchtet, wie viele Menschen in ihrer spirituellen Suche Frustration erleben – trotz Gebet, Gottesdienst oder spiritueller Lektüre bleibt oft eine innere Leere. Auch innerhalb der Kirche spüren viele Entfremdung: überkommene Sprache, unverständliche Riten, moralische Dogmen. Andere wiederum sehnen sich nach alten Traditionen zurück, die ihnen einst Halt gaben. Jedoch:

Wer Christus im Verlorenen oder in der Vergangenheit sucht, wird ihn dort nicht finden.

Die Bibelstelle sagt uns: Wir dürfen trauern über den Verlust, aber nicht darin verharren. Stattdessen gilt es, den Blick auf das Lebendige zu richten – auf gelingende Beziehungen, Mut machende Begegnungen, berührende Gottesdienste oder lebendige Gemeinschaften. Dort kann Christus neu erfahren werden.

Wie bei den Emmaus-Jüngern, deren „Herzen brannten“, als sie Jesus begegneten, kann auch unser Herz brennen, wenn wir dem Lebendigen begegnen. In diesem Sinne wünscht der Prediger den Hörerinnen und Hörern, dass sie diese lebendige Christus-Erfahrung immer wieder machen dürfen – im Alltag und im Glauben.

© Walter Mückstein

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